Netzwerk-Tagung 2023

Die nächste Tagung des Netzwerks Jüdisches Franken findet statt am Sonntag, den 12.11.2023, von 10-16 Uhr, im Jüdischen Museum Franken in Fürth (Königstraße 89).

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Friedhof in Ansbach (Mittelfranken)

Jüdischer Friedhof Ansbach

Jüdischer Friedhof Ansbach

Die jüdische Gemeinde kaufte im Frühjahr 1815 1 5/8 Ackerland, um dort einen Friedhof zu bauen, erhielt jedoch erst im Sommer 1817 die Baugenhmigung für den Friedhof.
Der Friedhof wurde 1927 und 1932 verwüstet. 1942 wurde es durch die Stadt Ansbach enteignet, um dort einen Sportplatz zu bauen. Der Friedhof blieb bestehen, weil notwendige Umbettungsarbeiten nicht vor Kriegsende realisiert wurden.
Nach 1945 wurde der Friedhof weitere Male verwüstet.


Friedhof in Alzenau-Hörstein (LK Aschaffenburg, Unterfranken)

Blick auf die älteren Gräber

Blick auf die älteren Gräber

Die jüdischen Gemeinden in Hörstein, Alzenau und Wasserlos legten einen gemeinsamen Friedhof im Jahr 1812 an, den sie 1848 erweiterten. Der Friedhof ist von einer Steinmauer umgeben. Die ältestens Gräber liegen im unteren Teil des Friedhofes, die neuren Gräber links vom Eingang. Kindergräber befinden sich rechts vom Einang. 1937 fand die letzte Beisetzung statt. (weiterlesen)


Ganz Rein! Jüdische Ritualbäder

© Peter Seidel

Die Wanderausstellung „Ganz rein!“ präsentiert die beeindruckende Bilderserie des Frankfurter Fotografen Peter Seidel. Die außergewöhnlichen Blickwinkel, die Peter Seidel für seine Mikwen-Serie gewählt hat, ziehen den Betrachter ganz in die Tiefen vielfältiger Bauwerke rein – von der Antike bis heute. Mit seinen Arbeiten ist es ihm auf eindrucksvolle Weise gelungen, das „Geheimnis Mikwe“ zu entmystifizieren, und zugleich die private Atmosphäre des Ritualbads als spiritueller Ort einzufangen.
Eine gemeinsame Ausstellung der Jüdischen Museen Franken, Frankfurt am Main, Hohenems und Wien.

Die Wanderausstellung „Ganz rein!“ präsentiert die beeindruckende Bilderserie des Frankfurter Fotografen Peter Seidel. Die außergewöhnlichen Blickwinkel, die Peter Seidel für seine Mikwen-Serie gewählt hat, ziehen den Betrachter ganz in die Tiefen vielfältiger Bauwerke rein – von der Antike bis heute. Mit seinen Arbeiten ist es ihm auf eindrucksvolle Weise gelungen, das „Geheimnis Mikwe“ zu entmystifizieren, und zugleich die private Atmosphäre des Ritualbads als spiritueller Ort einzufangen.
Eine gemeinsame Ausstellung der Jüdischen Museen Franken, Frankfurt am Main, Hohenems und Wien.
Leihanfragen bitte an: Jüdisches Museum Hohenems


Jüdische Friedhöfe in Franken


Rückblick: Netzwerk-Tagung 2011 in Reckendorf

Haus der Kulturen - Ehemalige Synagoge ReckendorfAm 9. Mai 2011 trafen sich in der ehemaligen Synagoge von Reckendorf rund 30 Mitarbeiter von jüdischen Museen und Synagogengedenkstätten aus Franken zur jährlichen Tagung des »Netzwerk Jüdisches Franken«. Es war die dritte Tagung seit Gründung des Netzwerkes im Jahr 2009, das nun zum ersten Mal in Oberfranken zusammenkam. Bürgermeister Klaus Etterer empfing die Teilnehmer im Reckendorfer Haus der Kulturen, der ehemaligen Synagoge.


Altenkunstadt (Lkr. Lichtenfels, Oberfranken)

Synagoge in Altenkunstadt von außen, © Josef Motschmann

Synagoge in Altenkunstadt von außen, © Josef Motschmann

Synagoge

Die Synagoge von Altenkunstadt stammt aus dem Jahr 1726. Sie war über 200 Jahre religiöses und kulturelles Zentrum der ansässigen jüdischen Gemeinde. Im Zuge des Novemberpogroms 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört und der Bau zweckentfremdet: Man nutzte die Räumlichkeiten zur Unterbringung von Kriegsgefangenen, Flüchtlingen und Vertriebenen. In der Nachkriegszeit verwendete die politische Gemeinde das Gebäude als Turnhalle und Abstelllager. Bis auf zwei jüdische (weiterlesen)


Ansbach (Mittelfranken)

Innenansicht der Synagoge Ansbach, © Alexander Biernoth

Innenansicht der Synagoge Ansbach, © Alexander Biernoth

Synagoge

Jüdische Bewohner sind in Ansbach bereits für das beginnende 14. Jahrhundert nachweisbar. Eine Synagoge wurde 1744 bis 1746 von Leopold Retty im Barockstil erbaut. Im Zuge des Novemberpogroms 1938 beschädigt, ging der Sakralbau durch Zwangsverkauf in den Besitz der politischen Gemeinde über. Er wurde bis 1945 als (weiterlesen)


Arnstein (Lkr. Main-Spessart, Unterfranken)

Ehemalige Synagoge Arnstein

Innenansicht der ehemaligen Synagoge Arnstein, © Volker Müllerklein

Ehemalige Synagoge

Bereits im Mittelalter lebten Juden in Arnstein. Neben einem Schulhaus und einer Mikwe (Ritualbad) baute die jüdische Gemeinde 1819 auch eine Synagoge, die sie 1869, 1905 und 1934 erneuerte. Die zunehmend anti-jüdische Stimmung führte zum Wegzug vieler jüdischer Einwohner in den 1930er Jahren. Die Synagoge wurde nicht mehr (weiterlesen)


Aschaffenburg (Unterfranken)

© Museen der Stadt Aschaffenburg

© Museen der Stadt Aschaffenburg

Museum jüdischer Geschichte und Kultur

Die jüdische Gemeinde Aschaffenburg war eine der größten in Bayern. Die Dauerausstellung spannt den Bogen von der ersten jüdischen Schule im Jahr 1267 bis zur Zeit der Verfolgung im Nationalsozialismus. Historische Dokumente wie Fotografien, Zeitungsberichte (weiterlesen)


Bad Kissingen (Unterfranken)

Ausschnitt aus einer Ansichtskarte der Neuen Synagoge Bad Kissingen, um 1900, @ Jüdisches Museum Franken

Ausschnitt aus einer Ansichtskarte der Neuen Synagoge Bad Kissingen, um 1900, @ Jüdisches Museum Franken

Jüdisches Gemeindehaus

Nachgewiesen ist die Entstehung einer jüdischen Gemeinde in Bad Kissingen ab 1500, Hinweise auf jüdische Bewohner reichen jedoch bis ins Mittelalter zurück. Selbstbewusstsein und Heimatverbundenheit der Gemeinde, in der Weimarer Zeit eine der größten Bayerns, sollten sich in der 1902 erbauten Neuen Synagoge (weiterlesen)


Buttenheim (Lkr. Bamberg, Oberfranken)

Geburtshaus von Levi Strauss in Buttenheim, @ Levi Strauss Museum

Geburtshaus von Levi Strauss in Buttenheim, © Levi Strauss Museum

Geburtshaus Levi Strauss Museum

Löb „Levi“ Strauss, Sohn eines hausierenden Landjuden und Vater der Blue Jeans, wurde am 26. Februar 1829 im fränkischen Buttenheim geboren. Seine Geschichte ist die bilderbuchreife Biografie eines amerikanischen Traums. Nach dem Tod seines Vaters wanderte er 1848 nach Amerika aus. In San Francisco begann er (weiterlesen)


Ermreuth (Neunkirchen am Brand, Lkr. Forchheim, Oberfranken)

Jüdischer Friedhof in Ermreuth, © Alexander Nadler

Jüdischer Friedhof in Ermreuth, © Alexander Nadler

Synagoge und Jüdisches Museum

Die heute noch erhaltene Synagoge von Ermreuth wurde 1822 eingeweiht. Sie ersetzte den 1738 errichteten, ersten Sakralbau und war eine der größten Synagogen in Oberfranken. Mit zwei Stockwerken, Toraschrein, Bima mit Vorlesepult, Sitzbänken für 94 Männer sowie (weiterlesen)


Fürth (Mittelfranken)

Jüdisches Museum Franken in Fürth

Das Jüdische Museum Franken in Fürth ist in einem ehemaligen jüdischen Wohnhaus untergebracht, dessen Kern auf das 17. Jahrhundert zurückgeht. Bis ins späte 19. Jahrhundert war es im Besitz jüdischer Familien. Die prächtige Ausstattung des Hauses mit historischer Laubhütte und Ritualbad vermittelt auf faszinierende Art und Weise den (weiterlesen)


Gaukönigshofen (Lkr. Würzburg, Unterfranken)

Innenansicht der Synagoge Gaukönigshofen, © Wolfgang Gillitzer

Innenansicht der Synagoge Gaukönigshofen, © Wolfgang Gillitzer

Ehemalige Synagoge

Die Synagoge in Gaukönigshofen ist 1769 erstmals urkundlich erwähnt. Neben der Synagoge gehörten der bis 1942 bestehenden jüdischen Gemeinde noch ein Gemeindehaus mit Schulraum und eine Mikwe (Ritualbad). (weiterlesen)


Georgensgmünd (Lkr. Roth, Mittelfranken)

Synagoge in Georgensgmünd, © Gemeinde Georgensgmünd

Synagoge in Georgensgmünd, © Gemeinde Georgensgmünd

Ehemalige Synagoge und jüdischer Friedhof

Bereits im 16. Jahrhundert existierte eine jüdische Gemeinde in Georgensgmünd. Eine Synagoge wurde 1734 erbaut. Im 19. Jahrhundert verringerte sich der jüdische Anteil durch Abwanderung kontinuierlich, 1933 lebten nur noch 35 Juden im Dorf, 1938 zwang (weiterlesen)


Hirschaid (Lkr. Bamberg, Oberfranken)

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Museum Alte Schule, © Kunst- und Kulturbühne Hirschaid e.V.

Museum Alte Schule Hirschaid

Eine juüdische Ansiedlung in Hirschaid ist seit 1488 belegt, reicht aber vermutlich bis ins 13. Jahrhundert zurück. Ab 1582 existierte eine eigene jüdische Gemeinde im Ort. Um 1830 war fast jeder fünfte Bewohner Hirschaids jüdischen Glaubens. Eine erste Synagoge ist für das Jahr 1579 belegt. Sie wurde im Jahr 1828 als (weiterlesen)


Höchberg (Lkr. Würzburg, Unterfranken)

Außenansicht der ehemaligen Präparandenschule Höchberg, © Markt Höchberg

Außenansicht der ehemaligen Präparandenschule Höchberg, © Markt Höchberg

Ehemalige jüdische Präparandenschule

Die jüdische Geschichte Höchbergs ist besonders von der Israelitischen Präparandenschule geprägt. Von Rabbiner Lazarus Ottensoser 1841 als Talmudschule gegründet, war die Einrichtung der Grund für die überregionale Bekanntheit der jüdischen Gemeinde. Bereits 1865 konnte Ottensoser ein neues großes Anwesen erwerben, in dem er die Schule und seine Wohnung unterbrachte. (weiterlesen)


Kitzingen (Unterfranken)

Innenansicht der alten Synagoge Kitzingen, © Fotoarchiv Michael Schneeberger

Innenansicht der alten Synagoge Kitzingen, © Fotoarchiv Michael Schneeberger

Ehemalige Synagoge Kitzingen

Eine jüdische Gemeinde bestand in Kitzingen schon seit dem 13. Jahrhundert. Im Verlauf der Jahrhunderte existierten mehrere Synagogen. Den heute zu besichtigenden Sakralbau errichtete die Gemeinde 1882. Das ehemals prächtig ausgestattete Gebäude wurde während der Pogromnacht 1938 geplündert, in Brand (weiterlesen)


Kronach (Oberfranken)

Außenansicht der Synagoge, © Aktionskreis Kronacher Synagoge e.V.

Außenansicht der Synagoge, © Aktionskreis Kronacher Synagoge e.V.

Die Kronacher Synagoge

Die Kronacher Synagoge wurde 1883 von der ortsansässigen Kultusgemeinde erbaut. Um 1900 erreichte die jüdische Bevölkerung ihren Höchststand. Bereits vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten verließen immer mehr Juden die Stadt, so dass die Mindestzahl von zehn religionsmündigen männlichen Juden für einen Gottesdienst 1936 nicht mehr erreicht werden konnte. Im Jahr 1938 musste die Gemeinde das Synagogengebäude weit unter (weiterlesen)


Memmelsdorf (Untermerzbach, Unterfranken.)

D, Memmelsdorf/ Ufr., Bayern, ehemalige Synagoge, restauriert von Harald Spitzner und Christine Hans-Schuller, Restauratoren in Bamberg

Innenansicht Synagoge Memmelsdorf, © Roland Rossner

Synagoge Memmelsdorf

Die Memmelsdorfer Synagoge wurde 1729 erbaut. Während des Pogroms 1938 wurden die in dem Bau aufbewahrten Ritualgegenstände zerstört. Das Gebäude samt Lehrerwohnung, Aron Hakodesch (Toraschrein) und Chuppa-Stein (Hochzeitsstein) blieb allerdings aus Angst, die benachbarten Gebäude in Mitleidenschaft zu ziehen, erhalten. Nach dem Krieg nutzte eine Familie die (weiterlesen)


Miltenberg (Unterfranken)

Mikwe in Miltenberg, um 1920, © Theodor Harburger

Mikwe in Miltenberg, um 1920, © Theodor Harburger

Museen der Stadt Miltenberg – „Glaubenssache“

Eine jüdische Gemeinde ist in Miltenberg bereits kurz nach der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt 1237 nachweisbar. Die erste Miltenberger Synagoge ist der älteste, im aufgehenden Mauerwerk original erhaltene Synagogenbau Deutschlands. Der ehemalige Sakralbau wurde bis zum März 2010 von einer Brauerei genutzt. Das ursprünglich frei auf einem Felsvorsprung stehende (weiterlesen)


Obernbreit (Lkr. Kitzingen, Unterfranken)

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Innenansicht Ehemalige Synagoge Obernbreit, © Friedrich Heidecker

Ehemalige Synagoge Obernbreit

Die Synagoge in Obernbreit entstand 1748. Im Jahr 1832 lebten 157 jüdische Einwohner im Ort, was etwa 12 Prozent der Gesamtbevölkerung entsprach. Im Laufe des 19. Jahrhunderts zog eine stetig wachsende Zahl jüdischer Bewohner in wirtschaftlich attraktivere Orte. Die Synagoge wurde profaniert und 1912 verkauft. Seitdem nutzte man den Bau als Werkstatt, Maschinenhalle oder als (weiterlesen)


Reckendorf (Lkr. Bamberg, Oberfranken)

Haus der Kulturen - Ehemalige Synagoge Reckendorf

Haus der Kultur – Ehemalige Synagoge, © Gemeinde Reckendorf

Haus der Kultur – ehemalige Synagoge

Die Reckendorfer Synagoge wurde zwischen 1727 und 1732 im Barockstil und als eine der größten auf dem Gebiet des heutigen Oberfranken errichtet. 1851 erfolgte der Umbau nach reformatorischen Gesichtspunkten. Am Morgen nach der Pogromnacht konnte die Zerstörung des Bauwerkes zwar verhindert werden, die Innenausstattung wurde (weiterlesen)


Rothenburg ob der Tauber (Lkr. Ansbach, Mittelfranken)

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Grabstein des R. Chakim ben Chakim Sandstein 1275, © Michael Vogel

Jüdisches Rothenburg

Jüdisches Leben ist in Rothenburg ob der Tauber bereits im Mittelalterbelegt. Unter Rabbi Meir ben Baruch (1215 –1293) erlangte die Gemeinde mit der großen Talmudschule Weltruf. Eine zweite jüdische Gemeinde im Mittelalter hatte in der Judengasse der heutigen Altstadt ihr Zentrum, sie wurde jedoch 1520 vertrieben. (weiterlesen)


Schnaittach (Lkr. Nürnberger Land, Mittelfranken)

© Jüdisches Museum Franken in Schnaittach

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach

Im Zuge des Novemberpogroms 1938 verließen alle jüdischen Bewohner den Ort an dem ihre Vorfahren seit dem 15. Jahrhundert fast ununterbrochen gelebt hatten. Die 1570 erbaute Synagoge, an die sich ein Rabbiner- und Vorsängerhaus anschließt, wurde am 9. November angezündet und die Inneneinrichtung stark zerstört. (weiterlesen)


Schwabach (Mittelfranken)

© Jüdisches Museum Franken in Schwabach

Jüdisches Museum Franken in Schwabach

In der Schwabacher Synagogengasse wurde 2001 ein Kleinod fränkisch- jüdischer Kultur entdeckt: eine Sukka (Laubhütte) mit einzigartig symbolreicher Wandmalerei aus dem späten 18. Jahrhundert. Moses Löw Koppel erwarb das Haus 1795 und errichtete die Laubhütte im oberen Geschoss. Florale und figürliche (weiterlesen)


Tüchersfeld (Lkr. Bayreuth, Oberfranken)

Judenhof Tüchersfeld, © Fränkische Schweiz-Museum

Judenhof Tüchersfeld

Fränkische Schweiz-Museum

Eine jüdische Gemeinde ist in Tüchersfeld erstmals zu Beginn des 18. Jahrhunderts nachweisbar. Für das Jahr 1755 sind hier insgesamt 44 jüdische Bewohner belegt. Sie lebten gegen Entrichtung von Abgaben an die Ortsherrschaft zunächst in den ausgebauten Ruinen der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Unteren Burg. (weiterlesen)


Urspringen (Lkr. Main-Spessart, Unterfranken)

Urspringen

Bild eines heute verschollenen Tass (Tora-Schild) aus der Jüdischen Gemeinde Urspringen, © Theodor Harburger

Synagoge

In Urspringen gab es seit Mitte des 16. Jahrhunderts jüdische Einwohner. Zwischen 1820 und 1870 waren etwa 200 Bewohner und damit rund 20 Prozent der Gemeinde Urspringen jüdischen Glaubens. Im Jahr 1933 war die jüdische Einwohnerschaft bereits auf 78 Mitglieder geschrumpft. Ab 1935 und vor allem nach (weiterlesen)


Veitshöchheim (Lkr. Würzburg, Unterfranken)

Innenansicht der Synagoge Veitshöchheim, © Jüdisches Kulturmuseum und Synagoge Veitshöchheim

Innenansicht der Synagoge Veitshöchheim, © Jüdisches Kulturmuseum und Synagoge Veitshöchheim

Jüdisches Kulturmuseum und Synagoge Veitshöchheim

Mittelpunkt des Jüdischen Kulturmuseums Veitshöchheim ist die ehemalige Synagoge von 1730, die im Nationalsozialismus enteignet und zum Feuerwehrhaus umgebaut wurde.

1986 fand man bei Renovierungsarbeiten im Fußboden der Synagoge Fragmente der alten Inneneinrichtung. Bis 1994 wurde der ehemalige Betsaal wieder hergestellt und für kultfähig erklärt. Im selben Bau befinden (weiterlesen)


Würzburg (Unterfranken)

Innenansicht des Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur Unterfranken, © Johanna-Stahl-Zentrum

Innenansicht des Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur Unterfranken, © Johanna-Stahl-Zentrum

Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken

Bereits seit 1987 unterhalten der Bezirk Unterfranken und die Stadt Würzburg im Gebäude der Jüdischen Gemeinde das Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur. Nach einigen Sonderausstellungen zu Beginn wurde eine Dauerausstellung mit didaktischer Zielrichtung zur jüdischen Geschichte und Religion entwickelt. (weiterlesen)


Würzburg (Unterfranken)

© Museum Shalom Europa

Jüdsches Museum Shalom Europa

Das „Jüdische Museum Shalom Europa“ versteht sich als integraler Bestandteil der alltäglichen jüdischen Gemeindearbeit. Denn es hat nichts anderes im Sinn als eine konzentrierte Darstellung der „essentials“ der jüdischen Religion, wie sie in der Würzburger Gemeinde derzeit praktiziert werden. (weiterlesen)


Zell am Main (Lkr. Würzburg, Unterfranken)

Die Rosenbaumsche Laubhütte

Informationspunkt für jüdische Kultur und Geschichte

Die gut erhaltene Rosenbaumsche Laubhütte befindet sich im ehemaligen Wirtschaftshof des 1803 säkularisierten Unterzeller Frauenklosters. 1855 lebten acht jüdische Familien in Unterzell. Als InfDie gut erhaltene Rosenbaumsche Laubhütte befindet sich im ehemaligen Wirtschaftshof des 1803 säkularisierten Unterzeller Frauenklosters. 1855 lebten acht jüdische Familien in Unterzell. Als Informationspunkt für jüdische Kultur und Geschichte erinnert die Laubhütte heute an das rege Leben, das die kleine jüdische Gemeinde um Reb Mendel Rosenbaum (1783-1868) zur Emanzipationszeit entfaltete. Wandbemalungen, ein Lattenrost mit abgelegtem Laub und Feststräußen sowie Reste eines hölzernen Dachöffnungsmechanismus zeugen davon, dass hier dem biblischen Gebot zum „Fest der Hütten“ bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts gefolgt wurde. Um 1909 wurde das Anwesen mit Laubhütte an eine

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